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Agilität und Organisations-Entwicklung – ziemlich beste Freunde?

Aktualisiert: 31. Okt. 2022


Wie die Organisations-Entwicklung die digitale Transformation von Unternehmen unterstützen kann und wie sie sich dabei selbst verändern muss


Hans-Joachim Gergs

Online publiziert: 3. Mai 2019


Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)

ISSN 2366-6145, Volume 50, Number 2



Mit Wandel umzugehen ist seit jeher eine zentrale Herausforderung der Unternehmensführung.


Die Geschwindigkeit des Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft hat sich

jedoch im letzten Jahrzehnt erneut erhöht. Aus diesem Grunde ist Agilität gegenwärtig in aller Munde. Auf der Grundlage empirischer Studien geht der Beitrag davon aus, dass in der gegenwärtigen Diskussion Agilität zwar überhöht wird, dass es sich aber nicht um einen vorübergehendes Phänomen handelt. Damit stellt sich die Frage, ob der Organisationsentwicklung (OE) mit der Einführung agiler Arbeitsweisen und dem Wachstum der „Agile Consultancies“ ein Bedeutungsverlust droht?


Der Beitrag geht davon aus, dass dies nicht der Fall sein wird. Ganz im Gegenteil: Die OE kann zur erfolgreichen Einführung agiler Arbeitsweisen in den Unternehmen einen gewichtigen methodischen und vor allem konzeptionellen Beitrag leisten. Denn während die OE über jahrzehntelang gewachsenes methodisches und theoretisches Fundament verfügt, liegen für das Thema Agilität bislang nur eine Reihe von praxisbezogener Methoden vor, die wenig theoretische Fundierung aufweisen. Der Beitrag geht aber auch davon aus, dass sich die OE erneuern muss, will sie für die anstehenden Entwicklungen anschlussfähig bleiben. OE und Agilität könnten in diesem Entwicklungsprozess ziemlich beste Freunde werden und viel voneinander lernen.


© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019




Schlüsselwörter


Digitale Transformation · Agilität · Scrum · Organisationsentwicklung · Empowerment · Gruppe · Interaktion · Organisation




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